Die Chronik
unserers Hauses
1892
Ursprünge des Gebäudes
Das Gebäude selbst wurde bereits 1892 als Herrenhaus von dem Keitumer Kapitän Friedrich Petersen für sich und seine Ehefrau Agnes erbaut. Friedrich Petersen hatte seine Agnes in Amerika kennen und lieben gelernt und war mit ihr nach Keitum gezogen.
Nach der Fertigstellung des dreistöckigen Herrenhauses auf der Grundlage von amerikanischen Bauplänen war Agnes Petersen bestrebt, das ihr Heim zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt avancierte. Nur wer der Dame des Hauses würdig erschien, durfte bei den rauschenden Festen dabei sein.
1919
Übernahme durch Nicolai Nielsen
Nach einer Versteigerung 1917 wurden der Bäcker und Konditormeister Nicolai Nielsen und seine Ehefrau Meta Nielsen zu den neuen Eigentümern. Zuvor betrieb Nicolai, bis 1917 eine Bäckerei in Westerland. Am 19. Mai 1919 eröffneten die beiden das Café „Nielsens Kaffeegarten“.
1997
Übernahme durch Jens und Elizabeth Nielsen
Auf Nicolai Nielsen folgten sein Sohn Karl und Enkel Max und darauf der Urenkel Jens Nielsen. 1997 übernahmen den Familienbetrieb Jens und Elizabeth Nielsen. Jens Nielsen wurde nach seiner Lehrzeit von seinem Vater in die Geheimnisse der in „Nielsens Kaffeegarten“ angebotenen Spezialitäten eingeweiht und erwarb in den folgenden Gesellenjahren bis zur Meisterprüfung in renommierten Betrieben weiteres Fachwissen.
2017
Grundlegender Umbau
Im Mai 2017 wurde „Nielsens Kaffeegarten“ nach einem grundlegenden Umbau wieder geöffnet. In neuem Gewand zeigt sich das gastliche Haus in zeitgemäßen Stil. Und die Gäste fühlen sich in der Lounge, im gläsernen Wintergarten und auf der Terrasse sichtlich wohl und genießen den herrlichen Ausblick direkt aufs Wattenmeer. Geblieben sind der hohe Qualitätsanspruch, die zum größten Teil nach überlieferten Rezepturen gefertigten Produkte sowie das Engagement der Inhaber und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen.
2025
Angebot und Philosophie
Ab 4 Uhr morgens wird in „Nielsens Kaffeegarten“ fleißig gebacken. Den Gästen beschert das breit gefächerte Sortiment der Gebäcke, Brote und Torten die Qual der Wahl.
Während es ebenfalls im Café zum reichhaltigen Frühstück einlädt, stehen mittags wechselnde, regionale Tagesgerichte und deftige Brotzeiten auf der Karte, sowie Kaffee und Kuchen auf insgesamt 94 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich.